Bundesrepublik Deutschland

Die Bundesrepublik Deutschland hat eine sehr lange Münzengeschichte. Die Geschichte der D-Mark beginnt bereits vor Gründung der Bundesrepublik, und zwar im Jahr 1948. Zu dieser Zeit besteht Deutschland aus vier Besatzungszonen, doch an der Währungsreform beteiligen sich nur die drei Westzonen. In der Nacht vom 20. Juni auf den 21. Juni 1948 wurde die Deutsche Mark als Währung eingeführt. Die erste Münze war 1948 ein Pfennigstück, das genau wie die 2 Pf, 5 Pf. 10 Pf. 50 Pf. und 1-Mark-Stücke praktisch unverändert bis zur Einführung des Euro geprägt wurde. Diese Münzen gibt es aber frühestens mit der Jahreszahl 1949. Alle Münzen von 1948 und 1949 tragen die Inschrift »Bank Deutscher Länder«, ab 1950 dann »Deutsche Bundesbank«.

Lediglich ein 50 Pf.-Stück wurde 1950 in einer sehr kleinen Auflage auch noch mit der Inschrift »Bank Deutscher Länder« geprägt, es ist heute sehr selten. Die 5-Markstücke in Silber wurden 1975 durch eine Ausgabe in Kupfer-Nickel ersetzt. Ab 1952 gab es außerdem zahlreiche Gedenkmünzen in den Nennwerten 5 und 10 Mark, die zuerst in Silber, dann in Kupfer-Nickel und am Ende wieder in Silber geprägt wurden (10-Mark-Stücke). Ab 2002 gibt es die bekannten Kursmünzen von 1 Cent bis 2 Euro, die im gesamten Euroraum Gültigkeit haben und außerdem Sondermünzen zu 2 und 10 EUR, die nur in Deutschland kursgültig sind.